Spielsysteme

Es gibt sehr viele unterschiedliche Spielsysteme. Wir in der U14 beschränken und auf eines.

Vergleich Kleinfeld-Grossfeld

Im Vergleich zum Kleinfeld ist das Grossfeld mit seinen 40 Metern Länge und 20 Metern Breite fast doppelt so gross wie das Kleinfeld. Entsprechend erhöht sich auch die Anzahl Spieler auf dem Feld. So sind es auf dem Grossfeld fünf Feldspieler und ein Torhüter.


Vergleich

Dies setzt natürlich neue Anforderungen an die Spieler. Die neue Spielfeldgrösse verursacht längere Pass-, Schuss- und Laufdistanzen. Das verlangt mehr Kraft und Ausdauer von den Spielern. Das Verhältnis zwischen Pässen und Abschlüssen verändert sich. Auf dem Spielfeld braucht man viel mehr Pässe, um zu einer Abschlussposition zu kommen. Das Passspiel erhält dadurch eine grössere Gewichtung. Plötzlich spielt man nicht mehr im 3:3 sondern im 5:5. Da gibt es im taktischen Bereich grosse Veränderungen. Durch die fünf Mit- sowie Gegenspieler gibt es viel mehr mögliche Laufwege und Spielsysteme. Dies setzt besseres Spielverständnis und Spielübersicht vorraus. Die Kommunikation auf dem Feld wird auch wichtiger.

2-1-2

Da einige von euch erst die ersten Erfahrungen auf dem Grossfeld sammeln, beginnen wir mit einem sehr einfachen Spielsystem – dem 2-1-2. Grundsätzlich steht man in der Verteidigung wie auch im Angriff in der Form einer Würfelfünf. Je nach Ballposition verschiebt sich die Formation in die Richtung des Balles.


Powerplay

Zwei klassische Varianten haben sich durchgesetzt. Die Aufstellung mit Point (ein Spieler hinten in der Mitte) und die würfelförmige Aufstellung 2-1-2. Oft ist es angebracht, während des Powerplays direkt und flexibel zwischen den beiden Systemen zu wechseln.

swissunihockey: Dossier Powerplay

Boxplay

Auch im Boxplay unterscheidet man zwischen zwei Aufstellungen. Einerseits wäre da das Viereck (2-2) und andererseits der Diamant (1-2-1).

Einfach ausgedrückt orientiert sich ein gutes Boxplay am Powerplay und versucht die Stärken der Überzahlformation zu neutralisieren. Im Boxplay geht es grundsätzlich darum, das Powerplay zu "schlechten" Abschlüssen zu zwingen. Sämtliche Abschlüsse zu verhindern wird kaum möglich sein. Je weniger Raum und Zeit das Powerplay hat, desto schlechter werden diese Abschlüsse aber ausfallen. Gegen ein Powerplay mit Point (ein Spieler hinten in der Mitte) ist die Box-Aufstellung "Diamant" angebracht. Gegen ein Powerplay mit zwei "Rückraumspielern" eignet sich eine 2-2 Aufstellung.

swissunihockey: Dossier Boxplay

2-2-1 (Defensiv)